Lidl und Kaufland lizenzieren weiter bei Interseroh

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Die Dualen Systeme haben ihre Indikationsmeldung für das erste Quartal 2019 vorgelegt. Die dahinter stehenden Mengen an Verkaufsverpackungen sind allerdings wenig aussagekräftig, zumal einige Verträge auch mit größeren Inverkehrbringern noch offen waren. Jedoch kann aus den Zahlen geschlossen werden, dass die beiden zur Schwarz-Gruppe zählenden Händler Lidl und Kaufland auch im kommenden Jahr ihre Verpackungen beim Dualen System Interseroh unter Vertrag geben.

Aktuell wurden rund 349.500 Tonnen Leichtverpackungen (LVP) als lizenziert gemeldet, was auf das Gesamtjahr hochgerechnet eine Lizenzmenge von 1,4 Mio Tonnen bedeuten würde. Im Schnitt gehen Systembetreiber allerdings von 1,8 Mio bis 1,9 Mio Tonnen LVP aus. Die Zahlen für Glas und PPK: Bei Glas wurden für das 1. Quartal 457.000 Tonnen gemeldet und bei PPK knapp 365.000 Tonnen.

Stand: 19. Dezember 2018, Quelle: Entsorgungswirtschaft

Für Interseroh wird bei Leichtverpackungen zunächst ein Marktanteil von 24,2 Prozent ausgewiesen und damit sogar etwas mehr als noch vor einem Jahr. Das deutet daraufhin, dass Lidl und Kaufland auch im kommenden Jahr ihre Verpackungen bei Interseroh unter Vertrag geben. Offizielle Bestätigungen der Unternehmen sind zwar nicht zu erhalten, doch Insider bestätigten gegenüber EUWID den Sachverhalt.

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