Kurz Holding erzielt deutlich mehr Umsatz und Überschuss

Die Kurz Holding mit Sitz in Ludwigsburg hat im Geschäftsjahr 2021 mit 86,2 Mio € (2020: 74,8 Mio €) ihren Konzernumsatz deutlich gesteigert. Damit ist der Umsatz der Gruppe im sechsten Jahr in Folge gestiegen und hat sich seither mehr als verdoppelt. Parallel kletterte der Jahresüberschuss auf 2,76 Mio € nach zuvor 1,71 Mio €. Das geht aus der Pflichtveröffentlichung im elektronischen Bundesanzeiger hervor.

Der Umsatz stammte auch 2021 mit 80,9 Mio € (2020: 70,1 Mio €) weit überwiegend aus dem Geschäftsbereich Entsorgung und Recycling. Hier kletterte das Ebit auf 4,4 Mio € nach zuvor 3,2 Mio €. Der Baubereich steuerte 5,4 Mio € Umsatz – ein Plus von 0,4 Mio € - sowie ein Ebit von 332.000 € bei. In der Kurz-Gruppe waren 2021 im Durchschnitt 562 (2020: 552 Mitarbeiter beschäftigt.

Die Kurz Gruppe ist unverändert an sechs Standorten in den Wirtschaftsregionen Stuttgart, Heilbronn-Franken und Karlsruhe-Nordbaden als Entsorgungs- und Recyclingbetrieb mit den Geschäftsbereichen Gewerbeabfallentsorgung/Containerdienst, Kommunalservice sowie Sonderabfallentsorgung tätig, wobei der Bereich Gewerbeabfallentsorgung/Containerdienst die weiterhin umsatzstärkste Sparte darstellt. Die entsorgte Menge an Gewerbeabfällen lag 2021 zwar über der Vorjahresmenge, aber noch unter der Menge des Jahres 2019.

Die zweitgrößte Sparte, der Bereich Kommunalservice, zu dem auch das DSD-Geschäft gehört, habe die Kurz-Gruppe durch Neugeschäfte ausgebaut. Der Bereich Sonderabfall erzielte ein konstantes Wachstum. Das Geschäft mit der Sortierung von Verpackungsabfällen für die Dualen Systeme verlief dem Konzernbericht zufolge im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 noch konstant, für 2022 zeichnete sich durch zahlreiche Neuverträge eine deutliche Mehrauslastung der Sortieranlage ab.

Mit Stand August 2022 erwartete der Ludwigsburger Entsorger für 2022 insgesamt eine Umsatzsteigerung um bis zu zehn Prozent und eine weitere Ergebnisverbesserung im Vergleich zum abgelaufenen Geschäftsjahr. Als Gründe verweist das Unternehmen auf neu gewonnene Aufträge im Geschäftsbereich Entsorgung und Recycling und eine dadurch höhere Kapazitätsauslastung in den traditionellen Geschäftsfeldern. Hinzu komme eine erweiterte Geschäftstätigkeit bei den Tochtergesellschaften Betz Entsorgung GmbH und Kurz Bioenergie GmbH.

Für das Geschäftsjahr 2023 prognostiziert die Gruppe im Geschäftsbereich Entsorgung und Recycling eine nochmalige Umsatzsteigerung und Ertragsverbesserung.

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