Kunststoffrecycling: Zusagen der Wirtschaft werden alleine nicht ausreichen

Die Zusagen der Wirtschaft für das Recycling von Kunststoffabfällen in der EU bis zum Jahr 2025 sind das eine. Ohne erhebliche Investitionen in das Recycling und unterstützende Maßnahmen der Politik dürften sie aber nicht zu erreichen sein. Zu diesem Fazit kommt eine Analyse von Wissenschaftlern der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) in der Online-Datenbank Science Direct.

In ihrem Beitrag „Warum durch Zusagen allein keine Kunststoffe recycelt werden: Rezyklatproduktion und erwartete Nachfrage im Vergleich“ legen die beiden ETH-Forscher Catharina Bening und Sebastian Kahlert den Fokus auf PET mit dem Schwerpunkt Verpackungen. Verglichen mit der in der EU vorgeschriebenen Quote von 25 Prozent PET-Rezyklat in Getränkeverpackungen ab 2025 seien die Ziele, die sich Unternehmen in der Circular Plastics Alliance (CPA) der EU selbst auferlegt hätten, deutlich umfangreicher. Allerdings sei es unwahrscheinlich, dass diese Ziele bis zum Jahr 2025 erreicht werden können. Selbst ein europaweites Pfandsystem für PET-Getränkeflaschen würde das Problem nicht lösen. Künftig müssten auch Schalen, Folien und andere PET-Verpackungen hochwertig aufbereitet werden, so das ETH-Team....

Weiterlesen mit

Sie können diesen Artikel nur mit einem gültigen Abonnement und erfolgter Anmeldung nutzen. Registrierte Abonnenten können nach Eingabe Ihre E-Mail Adresse und Passworts auf alle Artikel zugreifen.
- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -