Kunststoffrecycling: Pekutherm beteiligt sich an Grünstoff

Der Geisenheimer Kunststoffrecycler Pekutherm beteiligt sich an der Grünstoff Kunststoff-Recycling GmbH in Frankfurt am Main. Den Angaben zufolge wird durch die Zusammenarbeit vor allem die Spezialisierung auf das Recycling von Acrylglas (PMMA) und Polycarbonat (PC) weiter ausgebaut.

An zwei Produktionsstandorten verarbeiten nun über 50 Mitarbeiter Kunststoffreste aus PMMA, PC, PETG, PP, PE, PVC und anderen thermoplastischen Kunststoffen mit einer Kapazität von über 10.000 Tonnen im Jahr. Weitere Angaben zu finanziellen Details und zur Höhe der Beteiligung wurden nicht gemacht.

„Der Markt für Rohstoffe ist angespannt. Die kunststoffverarbeitende Industrie, der Einzelhandel oder der Messebau – alle Branchen, wo große Mengen Kunststoffabfall anfallen – sind auf schlüssige und einfach zu integrierende Konzepte angewiesen. Gleichzeitig sichern wir durch die Kooperation die Versorgungssicherheit der kunststoffverarbeitenden Industrie mit hochwertigen und sortenreinen Recycling-Rohstoffen“, sagte Pekutherm-Geschäftsführer Heiko Pfister.

„Grünstoff und Pekutherm passen bestens zusammen. Wir haben beide den Anspruch, unsere Produkte so herzustellen, dass sie den Qualitätsvorgaben der Primärware entsprechen, aber gleichzeitig die knappen Ressourcen schonen und die CO2-Bilanz deutlich verbessern. Zudem wird bei der Nutzung eines Rezyklats in der Produktion ein wesentlicher Teil Energie eingespart. Daher ist unsere enge Allianz im Einkauf, der Verarbeitung und dem Qualitätsmanagement sowie dem Verkauf eine strategische Entscheidung für noch mehr Nachhaltigkeit in der Kunststoffbranche“, erklärt Robel Goitom, Geschäftsführer von Grünstoff.

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