Kreis Barnim entsorgt tote Fische aus Alter Oder

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Der Landkreis Barnim hat am Dienstag, die toten Fische aus der Alten Oder geholt. Das sagte Landrat Daniel Kurth (SPD) am Montag. Zur Menge der angespülten toten Fische konnte er bisher keine Angaben machen.

Es gehe aber nicht um mehrere Tonnen, meinte er. Die Feuerwehr habe eine Sperre auf der Alten Oder angelegt, damit die Fische sich nicht weiter verteilten.

Am vorangegangenen Sonntag warnten die Behörden offiziell vor Kontakt mit dem Wasser der Alten Oder, da im Bereich Oderberg vermehrt tote Fische angespült wurden. Der Landkreis lässt Kurth zufolge auch Proben untersuchen. Ob das Fischsterben an einem Sauerstoffmangel gelegen habe, könne er auch noch nicht „hundertprozentig“ sagen. „Wir hoffen, dass wir bald eine Erklärung dafür finden“, sagte Kurth.

Das Fischsterben in der Alten Oder ist nach Auskunft von Landesagrarminister Axel Vogel (Grüne) nicht vergleichbar mit dem massenhaften Fischsterben in der Oder. Die Alte Oder ist ein Nebenarm, der von der Oder abzweigt. Nach derzeitigen Erkenntnissen sei das Fischsterben in dem Nebenarm durch Sauerstoffzehrung ausgelöst worden, sagte Vogel am Montag in Potsdam. (dpa)

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