Klärschlammverwertung am Rhein: Klar GmbH gegründet

Kommunen und kommunale Betriebe im Rheinland haben eine Gesellschaft gegründet, die die Planung, den Bau und den Betrieb der Klärschlammverbrennungsanlage in Köln-Merkenich organisieren soll. Die Klar GmbH – Kurzform für „Klärschlammverwertung am Rhein“ – soll die Anlage planen, bauen und betreiben, teilten die Stadtwerke Köln (SWK) in der vergangenen Woche mit. Die Stadtwerke gehören neben den Kölner Stadtentwässerungsbetrieben (StEB), der Stadt Bonn und der Klärschlammkooperation Poolgesellschaft (KKP) – einem Zusammenschluss einiger kleinerer Städte und Umlandgemeinden – zu den Gesellschaftern der Klar GmbH.

Bis Ende 2023 werde die Gesellschaft den technischen Rahmen des Projekts festlegen. Danach soll die Entwurfs- und Genehmigungsplanung erfolgen. Das Genehmigungsverfahren schließe eine umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung ein. Mit dem Baubeginn ist nach Angaben der Kölner Stadtwerke Ende 2025 zu rechnen. Wenn alles nach Plan läuft, ist die Inbetriebnahme für 2029 vorgesehen.

Die Anlage soll dann über eine Kapazität von bis zu 39.000 Tonnen Klärschlamm-Trockensubstanz pro Jahr verfügen. Das sind bei einem durchschnittlichen Trockensubstanz-Gehalt von etwa 25 Prozent insgesamt 156.000 Tonnen entwässerter Klärschlamm. Nach Angaben der Kölner Stadtwerke entspricht das dem Klärschlammaufkommen von etwa zwei Mio Einwohnern. Der Großteil des Klärschlamms soll dabei aus Köln stammen, ein Fünftel aus Bonn und rund 30 Prozent aus den umliegenden Kommunen....

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