Kedenburg erhält Genehmigung für DK-0+-Deponie „Aura“

Annähernd sieben Jahre nach dem Scoping-Termin und fünf Jahre nach der Antragstellung haben die Umweltdienste Kedenburg im April die Genehmigung für den Bau und Betrieb der Mineralstoffdeponie „Aura“ in Salzgitter erhalten. Laut dem von Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Braunschweig erteilten Planfeststellungsbeschluss handelt es sich um eine Deponie der Klasse DK 0+, die über eine geologische Barriere nach DK 0 und ein Basisabdichtungssystem gemäß den Anforderungen an eine DK-I-Deponie verfügt. Die Ablagerungskapazität der Deponie beträgt rund 1,75 Mio Kubikmeter bei einer projektierten Laufzeit von 18 Jahren.

Die neue Deponie soll auf dem Gelände einer ehemaligen, rund 21 Hektar großen Auskiesungsfläche der ehemaligen Firma Aura Rekultivierungs GmbH nördlich der Ortschaft Salzgitter-Drütte errichtet werden. Zur Ablagerung zugelassen sind unter anderem typische Bauabfälle des Abfallschlüssels 17, einige Rost- und Kesselaschen und Schlacken des Abfallschlüssels 10 sowie auch vorgemischte und verfestigte Abfälle (AVV 190203 und 190307), sofern sie aus der Kedenburg-Verfestigungsanlage in Bockenem stammen. Ausgenommen ist die Annahme und Ablagerung überlassungspflichtiger Abfälle sowie von verwertungsfähigen Aushubböden der Einbauklassen 0 und 1, die auf dem Gebiet des Landkreises Hildesheim anfallen.

Der Planfeststellungsbeschluss ist hier abrufbar.

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