Die Zaug Recycling GmbH (ZR) mit Sitz im hessischen Buseck soll von ihren Gesellschaftern im kommenden Jahr eine Kapitalspritze von bis zu einer Million Euro erhalten. Im Geschäftsjahr 2012 ist der Gewinn um eine halbe Million Euro auf einen Fehlbetrag von über 230.000 € eingebrochen und es gibt Andeutungen, dass auch das Jahr 2013 schwierig gewesen sein soll.
Tätigkeitsschwerpunkt der Zaug ist das E-Schrott-Recycling. Das Unternehmen zählt sich mit 250.000 Einheiten zu den fünf größten Kühlgeräteaufbereitern in Deutschland und unterhält Zerlegungsanlagen für weitere Elektronikschrottgruppen.
Hauptgesellschafter ist mit einem Anteil von 57,4 Prozent der Landkreises Gießen. Landrätin Anita Schneider (SPD) betont die Bedeutung der Zaug für den Landkreis und seine Bürger. Die ordnungsgemäße Entsorgung und Verwertung von Abfällen sei ein elementarer Bestandteil der täglichen Daseinsvorsorge. „Diese sollten wir nicht allein Privaten überlassen“, so Schneider.
Trotz der Vorbehalte sind die Remondis GmbH, Mannheim, mit einem Anteil von 25,1 Prozent sowie Geschäftsführer Klaus Müller mit 17,5 Prozent an der Gesellschaft beteiligt. Der Kreistag möchte am 15. Dezember endgültig über die Kapitalzufuhr entscheiden.
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Kapitalspritze von einer Million Euro für Zaug nach zwei schwierigen Geschäftsjahren