Jürgen Rauen wird Aufsichtsratsvorsitzender bei EEW

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Jürgen Rauen wird voraussichtlich Aufsichtsratsvorsitzender bei Eon Energy from Waste (EEW). Das teilte der schwedische Finanzinvestor EQT mit. Zuvor wurde bekannt, dass der Infrastrukturfonds EQT Infrastructure II die Mehrheit am größten deutschen Müllverbrenner übernehmen wird. Der Deal bedarf noch der kartellrechtlichen Genehmigung.

Rauen war bis Oktober 2008 Präsident von Veolia Environnement Deutschland und ist anschließend als Partner bei der Unternehmensberatung Falk & Co Corporate Finance eingestiegen. „EEW ist ein gut geführtes Unternehmen mit modernen Technologien, das durch Abfallverbrennung und Energiegewinnung einen wichtigen Beitrag zum örtlichen Gemeinwesen leistet“, sagte der designierte Aufsichtsratsvorsitzende. „Wir freuen uns darauf, mit dem EEW Management Team, unter Leitung von CEO Carsten Stäblein, zusammenzuarbeiten und dieses dabei zu unterstützen, Effizienz und Auslastung der bestehenden Anlagen zu steigern und Möglichkeiten zu prüfen, die erstklassigen Technologien in neue Märkte zu exportieren.“
Neben Rauen hat EQT nach eigenen Angaben weitere Berater engagiert, die die Entwicklung von EEW begleiten sollen. Dazu gehört der ehemalige Chef von RWE Umwelt und frühere Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE), Bernard Kemper. Darüber hinaus wird Ulf Berg als Berater tätig. Berg hatte zuvor verschiedene leitende Funktionen beim Anlagenbauer ABB inne.

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