Die Müllverbrennungsanlagen in Deutschland haben im vergangenen Jahr rund 22,22 Mio Tonnen Abfall verbrannt. Das sagte der Geschäftsführer der Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland (Itad), Carsten Spohn, bei der Mitgliederversammlung des Müllverbrenner-Verbandes in der vergangenen Woche in Bonn.
Den vorläufigen Zahlen zufolge haben die deutschen MVA im vergangenen Jahr rund 330.000 Tonnen mehr verbrannt als im Jahr zuvor (21,90 Mio Tonnen), was einer Steigerung von rund 1,5 Prozent entspricht.
Spohn zufolge hat sich die Verschiebung von gemischtem Siedlungsabfall zu aufbereiteten Abfällen nicht weiter fortgesetzt. In den vergangenen Jahren war der Anteil des gemischten Siedlungsabfalls (AVV 200301) immer weiter zurück gegangen, während der Anteil der aufbereiteten Abfälle mit den AVV-Schlüsseln 191210 und 191212 weiter zulegte. So sank der Anteil der gemischten Siedlungsabfälle an den in der MVA verbrannten Abfällen von 2012 auf 2013 von 57,2 Prozent auf 53,4 Prozent beziehungsweise von 12,20 Mio Tonnen auf 11,70 Mio Tonnen. Von 2013 auf 2014 stieg die Menge an gemischten Siedlungsabfällen wieder auf 12,20 Mio Tonnen an, was einem Zuwachs von einer halben Mio Tonnen bedeutet. Der relative Anteil des gemischten Siedlungsabfalls lag damit bei 53,8 Prozent.
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Itad: Deutsche Müllverbrennungsanlagen verbrennen 2014 rund 22,2 Mio Tonnen Abfall