Interseroh+ prüft Recyclingfähigkeit von Papierverpackungen nach neuem Cepi-Standard

Das duale System Interseroh+ bietet seinen Kunden ab sofort auch die Bewertung von Papierverpackungen nach einer neuen Methodik der Confederation of European Paper Industries (Cepi) an. Das Prüf-Portfolio „Made for Recycling“ werde entsprechend erweitert, um Herstellern und Inverkehrbringern die Orientierung zu erleichtern, heißt es in einer Mitteilung des Mutterunternehmens Interzero.

Die weiterentwickelte Methodik zur Bewertung der Rezyklierbarkeit von Papierverpackungen wurde von Cepi im letzten Oktober veröffentlicht. Die Cepi-Methode gilt laut Interzero als besonders praxisnah. Unterschiede zu bisher gängigen Standards wie dem PTS-Verfahren liegen dem Unternehmen zufolge zum Beispiel in der Differenzierung zwischen Grob- und Feinrejekten, der Bestimmung der Makrostickies und einer kürzeren Auflösungszeit im Pulper.

Interseroh+ verfügt den Angaben zufolge bereits über „umfassendes Know-how und bewährte Methoden in der Verpackungsbewertung und -optimierung“. Der wissenschaftliche Bewertungsstandard „Made for Recycling“ sei gemeinsam mit dem Bifa-Umweltinstitut entwickelt und vom Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV bestätigt worden, erklärt das Unternehmen weiter. „Mit der Verpackungsanalyse ‚Made for Recycling‘ zeigen unsere Kunden, dass sie die Recyclingfähigkeit ihre Verpackungen nach höchsten Standards bewerten“, so Markus Müller-Drexel, Vorsitzender der Geschäftsführung von Interseroh+.

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