Interseroh NRW soll verkauft werden

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Im Zuge ihres Restrukturierungsprogramms will die Alba SE ihr Stahlschrottgeschäft in Nordrhein-Westfalen veräußern. So sei ein Vertrag zum Verkauf der Interseroh NRW GmbH bereits Anfang des Monats abgeschlossen worden. Das berichtet der Konzern in seinem vergangenen Woche veröffentlichtem Halbjahresbericht. Der Kaufvertrag müsse allerdings noch vom Bundeskartellamt sowie von den Gremien des Vertragspartners abgesegnet werden, heißt es.

Angaben zum Käufer sowie zum Verkaufspreis machte der Konzern nicht. Auch Gerüchte, wonach das nordrhein-westfälische Stahlschrottgeschäft von Alba an die Remondis-Mehrheitsbeteiligung TSR gehen soll, kommentierte der Konzern auf Anfrage nicht. Die endgültige Zustimmung des Käufers erwarte man aber bis Ende August.

Die Interseroh NRW GmbH verfügt über insgesamt vier Standorte in Dortmund, Mülheim, Münster und Werdohl. Die Verwertungskapazität an Stahl- und Metallschrotten beziffert der Konzern auf 600.000 Jahrestonnen. Die früher unter dem Namen Interseroh SE agierende Unternehmensgruppe hatte das Stahl- und Metallgeschäft in Nordrhein-Westfalen erst im September 2009 in der Gesellschaft gebündelt.

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