Grundsteinlegung für neuen Block im MHKW Magdeburg

In Magdeburg ist in der vergangenen Woche der Grundstein für den neuen Verbrennungsblock im Müllheizkraftwerk (MHKW) Magdeburg-Rothensee gelegt worden. Rund 200 Mio € will das Gemeinschaftsunternehmen der Stadtwerke Magdeburg (49 Prozent) und des Anlagenbetreibers EEW (51 Prozent) nach eigenen Angaben investieren. 2024 soll der neue Block planmäßig in den Regelbetrieb gehen.

Der neue Block 3 umfasst zwei Anlagenbereiche: eine thermische Rostfeuerungsanlage für gewerbliche und industrielle Abfälle und     eine Anlage zur Verwertung von kommunalen Klärschlämmen. Nach der Inbetriebnahme sollen damit in Magdeburg zusätzlich zu den bereits bestehenden Verbrennungskapazitäten weitere 270.000 Tonnen Gewerbeabfall sowie 55.000 Tonnen Klärschlamm pro Jahr thermisch behandelt werden. Die Gesamtkapazität des MHKW steigt damit auf mehr als 975.000 Tonnen pro Jahr.

In der einlinigen Abfallverbrennungsanlage sollen künftig bis zu 44 Tonnen Abfall pro Stunde im 24-Stunden-Betrieb verwertet werden. Mit der integrierten Klärschlammverbrennungsanlage werde Klärschlamm umweltfreundlich behandelt, das gemischtwirtschaftliche Unternehmen. Der geplante Standort für Block 3 liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu den weiter östlich befindlichen MHKW-Bestandsblöcken 1 und 2 und unmittelbar angrenzend an das Reserveheizkraftwerk der Städtischen Werke Magdeburg sowie die dort errichteten Fernwärmespeicher.

 

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