Greifswalder wollen Deponieberg behalten und begehbar machen

In der Stadt Greifswald haben sich die Bürger für den Erhalt eines „Deponiebergs“ ausgesprochen. Der nördlich der Altstadt gelegene Schuttberg soll nach dem Willen der Greifswalder bestehen bleiben und zugänglich gemacht werden.

Nach vorläufigen Ergebnissen einer Befragung hätten sich über 95 Prozent für den Erhalt der Deponie als künstliche Erhebung ausgesprochen, teilte die Stadt am Montag mit. Es gebe einen sehr starken Wunsch, die Deponie öffentlich zu nutzen, etwa als Picknickplatz, für sportliche Aktivitäten, als Rodelberg, Spielplatz oder auch für Veranstaltungen.

Über 500 Fragebögen seien bereits ausgefüllt worden, weitere knapp 90 Interessierte hätten sich online beteiligt. In etwa fünf Jahren könnte der bislang abgesperrte „Deponieberg“ öffentlich zugänglich gemacht werden. Dann nämlich sei die ehemalige Mülldeponie „ausgegast“ und entsprechende Umweltauflagen seien entfallen. Die Fläche auf der der Innenstadt gegenüberliegenden Seite des Flusses Ryck ist laut Stadt zwölf Fußballfelder groß und am höchsten Punkt 22 Meter hoch. (dpa)

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