GEG will DK-I-Deponie in Schleswig-Holstein erweitern

Die Firma GEG Großenasper Entsorgungsgesellschaft betreibt in Großenaspe im schleswig-holsteinischen Kreis Segeberg eine Deponie der Klasse I (DK I). Da diese weitgehend verfüllt ist, plant das Unternehmen eine Deponieerweiterung auf einer angrenzenden Kies- und Sandabbaufläche des Schwesterunternehmens Ernst Krebs GmbH. Diese soll über ein Verfüllvolumen von 2,3 Mio Kubikmetern verfügen, wie aus dem aktuell beim Landesumweltamt ausgelegten Planfeststellungsantrag hervorgeht. Die Frist für Einwendungen gegen das Vorhaben endet am 24. November.

Ausgehend von der Ablagerungsmenge auf der derzeitigen DK-I-Deponie Großenaspe von durchschnittlich 160.000 Tonnen in den letzten drei Jahren rechnet GEG mit einer Deponielaufzeit von 22 Jahren. Neben dem eigenen Bedarf an Ablagerungsvolumen für Abfälle der Firmengruppe Ernst Krebs bestehe ein regionaler Bedarf an Deponievolumen in Schleswig-Holstein und in der nördlichen Metropolregion Hamburg, verweist der Entsorger auf den gemeinsam von den beiden Ländern vor drei Jahren erarbeiteten Abfallwirtschaftsplan für Bau- und Abbruchabfälle. Eine neue Deponie am Standort Großenaspe trage zur längerfristigen Gewährleistung der Entsorgungssicherheit bei, heißt es im Planfeststellungsantrag.

GEG rechnet mit Baukosten für die Oberflächenabdichtung sowie Nachsorgekosten von insgesamt 8,7 Mio €.

Sämtliche Antragsunterlagen sind hier abrufbar.

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