EVA Jänschwalde erhält Genehmigungsbescheid

Das brandenburgische Landesamt für Umwelt (LfU) hat Ende April grünes Licht für das Ersatzbrennstoff-Kraftwerk EVA Jänschwalde gegeben. Das teilten die Projektpartner, der Entsorger Veolia und der Kraftwerksbetreiber Leag, mit. Die gemeinsam geplante thermische Behandlungsanlage soll ab 2026 maximal 480.000 Tonnen aufbereitete Abfälle energetisch verwerten.

Die Anlage soll dazu beitragen, die derzeitigen Mitverbrennungskapazitäten insbesondere im Braunkohlekraftwerk Jänschwalde zu ersetzen. Seit 2005 verbrennt die Leag in Jänschwalde Abfälle mit dem Schlüssel 191210 – zwischen 450.000 und 500.000 Tonnen im Jahr. Die Schwankungen sind eine Folge der Genehmigungslage. Demnach darf der Sekundärbrennstoff-Anteil in Jänschwalde maximal 3,6 Massenprozent des Gesamtbrennstoffeintrags betragen. Wird also in Folge energiewirtschaftlicher Entwicklungen weniger Braunkohle verstromt – beispielsweise, wenn viel erneuerbarer Strom produziert wird –, sinkt auch die Abfallmenge, die die Leag mitverbrennen darf. Andererseits steigt die Mitverbrennungskapazität des Kraftwerks in Zeiten hoher Stromnachfrage....

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