Enercity prüft Bau einer weiteren MVA in Hannover

Hannovers Energieversorger Enercity prüft den Bau einer weiteren Müllverbrennungsanlage in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Das sagte die Geschäftsführerin von Enercity im Interview mit der „Hannoverschen Allgemeinen“. Hintergründe sind die Energiewende, die Ausweitung der Fernwärme und die geopolitischen Unsicherheiten bei der Versorgung mit fossilen Energieträgern im Zuge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine.

Ein Enercity-Sprecher bestätigte gegenüber EUWID, dass derzeit eine Machbarkeitsstudie für eine weitere MVA in Hannover erstellt wird, wollte sich aber weiter nicht dazu äußern. Es bleibt daher vorerst unklar, ob und wann Erkenntnisse aus der Studie bekannt werden.

Bislang wird die Fernwärme in Hannover im Wesentlichen durch das Gemeinschaftskraftwerk in Hannover Stöcken sichergestellt. Das Kohlekraftwerk mit zwei Blöcken wird von Enercity sowie der VW Kraftwerk GmbH betrieben und verfügt über eine Leistung von 300 Megawatt elektrisch und 425 Megawatt Fernwärme. 2024 wollen die Betreiber den ersten Block des Kraftwerks stilllegen, 2026 soll – wenn möglich – der zweite Block folgen....

Weiterlesen mit

Sie können diesen Artikel nur mit einem gültigen Abonnement und erfolgter Anmeldung nutzen. Registrierte Abonnenten können nach Eingabe Ihre E-Mail Adresse und Passworts auf alle Artikel zugreifen.
- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -