Trimet investiert Millionen in Recyclinganlagen

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Der Essener Aluminiumkonzern will in diesem und im kommenden Jahr einen „hohen einstelligen Millionenbetrag“ in die Modernisierung seiner Recyclingwerke in Gelsenkirchen und Harzgerode investieren. Mit neuen Verfahren, soll die Produktivität sowie die Energieeffizienz verbessert werden, teilte die Trimet Aluminium SE heute mit. Die geplanten Investitionen betreffen die technische Ausstattung sowie Umweltschutzmaßnahmen.

So will Trimet in Gelsenkirchen einen neuen Drehtrommelofen installieren, der voraussichtlich bereits Ende des Jahres in Betrieb genommen werden kann und mit einem Fassungsvermögen von rund 40 Tonnen zwei bestehende Öfen ersetzen soll. Die neue Brennertechnologie senke den Energiebedarf des Ofens um 15 Prozent und erhöhe gleichzeitig den Anteil des zurückgewonnenen Metalls, erklärt das Unternehmen. Eine intelligente Chargiertechnik erlaube zudem eine schnellere Befüllung und eine Erhöhung der Materialmenge je Schmelzvorgang.

Am Standort in Harzgerode soll im kommenden Monat ein neuer Herdschachtofen errichtet werden, der ebenfalls die innovative Brennertechnik beinhaltet. Der Ofen mit einer Schmelzleistung von drei Tonnen je Stunde arbeite produktiver und benötige weniger Energie als die vorige Ofengeneration, so Trimet weiter.

Der Konzern stellt in seinen beiden Recyclinganlagen jährlich rund 235.000 Tonnen Umschmelzaluminium her. Mit dem Aluminiumrecycling sowie dem Handel mit NE-Metallen hat Trimet im Geschäftsjahr 2016/17 mit insgesamt 185 Mio € zehn Prozent mehr Umsatz erzielt als im Vorjahr.

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