Recyclinggeschäft von Viridor hat sich erholt

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Der britische Entsorger Viridor hat mit seinen seine Recyclingaktivitäten in den sechs Monaten des Geschäftsjahres bis zum 30. September deutlich mehr verdient. Nach Angaben der Muttergesellschaft Pennon, die am Dienstag ihren Zwischenbericht für das erste Halbjahr 2018/19 veröffentlicht hat, stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im Segment Recycling im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 68 Prozent auf 7,4 Mio Britische Pfund.

Als Grund nennt Pennon insbesondere die Erholung des Recyclingmarktes nach dem chinesischen Importstopp. In den vergangenen sechs Monaten habe sich die Ebitda-Marge für das Recyclinggeschäft um fünf Pfund pro Tonne verbessert und erreichte etwa zwölf Pfund pro Tonne, nachdem sich die weltweiten Recyclingmärkte von dem chinesischen Importstopp etwas erholt hatten. Die Ebitda-Marge war jedoch noch immer zwei Pfund pro Tonne niedriger als im Jahr zuvor.

Viridor will sich auf hochwertige Rezyklate konzentrieren

Der Markt hat sich nach Darstellung Viridors inzwischen erholt, aber die Qualitätsanforderungen sind nach wie vor hoch. Dem stünde eine schlechte Inputqualität gegenüber. Das Unternehmen reagierte darauf mit Investitionen in Anlagen, um die Outputqualität zu verbessern. In Zukunft will sich Viridor vor allem auf hochwertiges Recyklate konzentrieren, insbesondere Polymere und hochwertiges Papier. Die Restabfallverarbeitung einschließlich der thermischen Abfallverwertung und der Deponierung sollen jedoch weiterhin zum Dienstleistungsportfolio von Viridor gehören, so die Konzernmutter Pennon.

Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017/18 hat Viridor einen Umsatzanstieg von vier Prozent auf 422,3 Mio Pfund erzielt. Darin enthalten sind sowohl die Deponiesteuer als auch Bauinvestitionen für Dienstleistungskonzessionen. Das bereinigte operative Ergebnis stieg um 30 Prozent auf 42,1 Mio Pfund, während der bereinigte Gewinn um 18 Prozent auf 36,2 Mio Pfund zulegte.

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