Reclay will Léko finanziell unterstützen

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Die Kölner Reclay-Gruppe will sich auch weiterhin für Wettbewerb im französischen Markt der Verpackungslizenzierung einsetzen. Reclay kündigte heute an, die erforderlichen finanziellen Mittel für den finalen Aufbau des Rücknahme- und Verwertungssystems Léko zur Verfügung zu stellen. 

Notwendig wird diese Zusage aufgrund einer Mitteilung von Léko. Das Rücknahme- und Verwertungssystem für Verpackungen hatte kürzlich kommuniziert, dass es seine Arbeit aufgrund fehlender finanzieller Mittel einstellt. Die beim Umweltministerium angesiedelte zuständige Behörde, das Generaldirektorat für Risikovorsorge, wurde bereits über den Schritt informiert. Als Grund werden fehlende Ressourcen für die weitere Entwicklung von Léko genannt. Trotz eines Aufrufes im August seien diese weder von Shareholdern noch von neuen Partnern aufgebracht worden. 
„Wir glauben nach wie vor an echten Wettbewerb in Frankreich und den Erfolg von Léko. Aus diesem Grund haben wir nach dem Aufruf im August ein Angebot für die weitere Finanzierung des Systems abgegeben. Dieses wurde jedoch ebenso wie ein zweites Angebot einer Investorengruppe von der Mehrheit im Aufsichtsrat nicht akzeptiert“, so Raffael A. Fruscio, geschäftsführender Gesellschafter der Reclay Group. 
Reclay ist über ihre französische Tochtergesellschaft Valorie SAS an Léko mit rund 16 Prozent beteiligt. „Léko wurde gegründet, um verpflichteten Unternehmen aus Handel und Industrie erstmals eine Alternative zum bisherigen Monopolsystem anbieten zu können sowie für Kostentransparenz und einen besseren Service zu sorgen. Wir sind zuversichtlich, dass wir diese Ziele nach wie vor erreichen können und stehen für die Finanzierung bereit, damit Léko so schnell wie möglich operativ gehen kann“, so Fruscio.

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