Mehr chinesische Papierfabriken dürfen Importlizenzen beantragen

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Das Umweltministerium Chinas hat den Kreis der Papierfabriken erweitert, die Einfuhrgenehmigungen für Altpapier beantragen dürfen. Dadurch könnten die Altpapierimporte Chinas im Jahr 2018 Prognosen zufolge eine Größenordnung von 22 Mio Tonnen erreichen, verglichen mit der früheren Schätzung von 18 Mio Tonnen, berichtet der internationale Recyclingverband BIR (Bureau of International Recycling). Dies sei jedoch immer noch ein Rückgang gegenüber den geschätzten 28 Mio Tonnen im Jahr 2017.

Nach Informationen des BIR hat das chinesische Umweltministerium den Mindestwert für die Produktionskapazität, ab der chinesische Papierfabriken Importlizenzen für Altpapier beantragen dürfen, von 300.000 Tonnen pro Jahr auf 50.000 Tonnen pro Jahr gesenkt. Es werde geschätzt, dass mehr als 80 Unternehmen in China von dieser Regelung profitieren werden.

Das BIR geht davon aus, dass bei der Vorversandinspektion durch die China Certification & Inspection Group (CCIC) die neue Obergrenze für Verunreinigungen in Altpapier („carried waste“) von 0,5 Prozent weiterhin angewendet wird.

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