ISRI: US-Schrottexporte erheblich von neuem chinesischen Importverbot betroffen

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Das von China angekündigte Importverbot für weitere Recyclingmaterialien ab Dezember 2018 und Dezember 2019 hat nach Einschätzung des US-amerikanischen Recyclingverbands ISRI erhebliche Auswirkungen auf die globalen Schrott-Lieferketten. „Die Ankündigung der chinesischen Regierung wird sich auf mehr als 676.000 Tonnen im Wert von etwa 278 Mio US-Dollar bei den US-Schrottexporten nach China im ersten Jahr und weitere 85.000 Tonnen im Wert von mehr als 117 Mio US- Dollar im zweiten Jahr auswirken", sagt ISRI-Präsidentin Robin Wiener.

Obwohl ISRI mit weiteren Importbeschränkungen gerechnet habe, sei man weiterhin besorgt über die Auswirkungen dieser Politik auf die globale Lieferkette von umweltfreundlichen und energiesparenden Schrottprodukten. Dies werde stattdessen einen verstärkten Einsatz von Neuware in China fördern, was die Umweltschutzabsichten der Regierung konterkarieren werde.

Das Umweltministerium in Peking hatte angekündigt, die Einfuhr von 32 weiteren Arten von Sekundärrohstoffen in den nächsten beiden Jahren zu verbieten.

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