Frank Schumacher folgt in Böblingen auf Wolf Eisenmann

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Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Restmüllheizkraftwerk (RBB) in Böblingen hat einen neuen Geschäftsführer gewählt. Frank Schumacher folgt demnach ab September 2017 auf Wolf Eisenmann, der bis dahin im Amt bleibt, teilte der Landkreis Böblingen mit. Schumacher war bislang beim Anlagenbauer Mitsubishi Hitachi Power Systems Europe beschäftigt.

Schumacher wurde 1963 geboren. Er studierte Chemieingenieurwesen an der TU Karlsruhe und promovierte später berufsbegleitend zum Dr. Ing. ebenfalls in Karlsruhe. Sein beruflicher Werdegang beinhaltet sowohl verantwortungsvolle Positionen im abfalltechnischen Anlagenbau als auch in der Betriebsleitung von Müllverbrennungsanlagen (Iserlohn und Bremen). Mit der Anlage in Böblingen verbindet Schumacher eine besondere Geschichte, da er sie seinerzeit für die Herstellerfirma geplant, gebaut und in Betrieb genommen hat.

Mit der getroffenen Entscheidung wird den Angaben zufolge auch die Aufbauorganisation des RBB verändert. Statt des bisherigen ehrenamtlichen Geschäftsführers mit zwei Werkleitern gebe es nun eine hauptamtliche Geschäftsführung, der alle Abteilungen des RBB direkt unterstehen. Die bisherigen Positionen der Werkleiter sollen künftig entfallen. "Mit diesem Modell wollen wir die Stellung des Geschäftsführers stärken und die Aufbauorganisation straffen", sagte Landrat Roland Bernhard, der auch Vorsitzender der Verbandsversammlung ist.

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