EQT verkauft EEW an Beijing Enterprises

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Der schwedische Finanzinvestor EQT hat den deutschen Müllverbrenner EEW Energy from Waste an den chinesischen Energie- und Wasserversorger Beijing Enterprises verkauft. Die Vereinbarung stehe lediglich unter dem Vorbehalt der Zustimmung gemäß den Vorgaben der deutschen Außenwirtschaftsverordnung (AWV), heißt es in der offiziellen Mitteilung. Die Transaktion soll voraussichtlich Ende Februar 2016 abgeschlossen sein.

Der Anteilskaufpreis beläuft sich auf 1,44 Mrd €. Die Transaktion ist die bislang größte Direktinvestition aus China in ein deutsches Unternehmen. EQT hatte im März 2013 einen Anteil von 51 Prozent an EEW übernommen. Der Rest verblieb zunächst beim Energieversorger Eon. Im April 2015 hatten die Schweden die restlichen 49 Prozent erworben.

EQT hatte nach der Übernahme von EEW unter anderem das Management neu besetzt. So hatten die Schweden unter anderem Bernard Kemper als Nachfolger von Carsten Stäblein an die EEW-Spitze gesetzt. Kemper war in früheren Funktionen unter anderem Vorstandsvorsitzender der RWE Umwelt AG und Präsident des Bundesverbandes der deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE). Zuvor wurde Jürgen Rauen Aufsichtsratsvorsitzender von EEW. Rauen war früher unter anderem Präsident bei Veolia Environnement Deutschland gewesen.

"Das Engagement und die Expertise von EQT waren wesentliche Faktoren für die Optimierung der Geschäftsprozesse der EEW und haben damit die solide Basis für weiteres Wachstum der Unternehmensgruppe gelegt", sagte Kemper. "Wir freuen uns, dass wir diesen erfolgreichen Kurs jetzt mit Beijing Enterprises gemeinsam weitergehen und damit das Unternehmen weiter erfolgreich entwickeln können."

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