EEW verbrennt im ersten Halbjahr 2021 rund 2,38 Mio Tonnen Abfall

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Der Anlagenbetreiber EEW hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2,38 Mio Tonnen Abfall verbrannt. Das ist dem Halbjahresbericht des chinesischen Mutterkonzerns Beijing Enterprises Holdings Limited (BEHL) zu entnehmen, den die BEHL in der vergangenen Woche veröffentlicht hat. Laut BEHL hat EEW den Durchsatz leicht um 0,5 Prozent gesteigert. Die Energieproduktion hingegen ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,1 Prozent zurückgegangen.

Der Halbjahresbericht der BEHL enthält darüber hinaus Umsatzzahlen der EEW. So haben die Helmstedter nach Darstellung des Mutterkonzerns in der ersten Jahreshälfte 2,96 Mrd Hongkong-Dollar (HKD) umgesetzt, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Plus von 12,2 Prozent entspricht. Den aktuellen Umrechnungskurs von 0,108 HKD je Euro zugrunde gelegt, wären das umgerechnet rund 320,57 Mio €.

EEW wollte sich auf Anfrage von EUWID zu den Umsatzzahlen nicht äußern. Daher ist derzeit nicht bekannt, wie viel der Entsorger im ersten Halbjahr in seiner Heimatwährung Euro umgesetzt hat und wie stark die Umsatzerlöse tatsächlich gestiegen sind. Angesichts des nur leichten Anstiegs der verbrannten Abfallmenge im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum sowie des eher stagnierenden Verbrennungsmarktes ist von deutlichen Währungseffekten auszugehen.

EEW-Mutter BEHL mit sehr guten Zahlen im ersten Halbjahr

Der BEHL-Konzern hat für das erste Halbjahr sehr gute Zahlen präsentiert. Die Umsatzerlöse des Konzerns stiegen von 32,04 Mrd HKD auf 40,39 Mrd HKD. Das sind 26 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die wesentlichen Umsatzerlöse erzielte der chinesische Ver- und Entsorger mit dem Gasgeschäft.

29,37 Mrd HKD und damit etwa 73 Prozent des Umsatzes erlöste die BEHL mit dem Verkauf von Erdgas. Die Siedlungsabfallentsorgung ist dem gegenüber mit 4,23 Mrd HKD vergleichsweise klein und hat einen Anteil am Konzernumsatz von rund zehn Prozent. 6,78 Mrd HKD erlöste die BEHL im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres zudem mit dem Biergeschäft, rund 17 Prozent des Konzernumsatzes.

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