EEW: Chinesen wollen Anteile weiterverkaufen

|
|

Der chinesische Energie- und Wasserversorger Beijing Enterprises (BEHL) plant, Anteile von EEW weiterzuverkaufen. Das ist einer Transaktionsmitteilung der BEHL zur Übernahme von EEW zu entnehmen.Demnach kann sich die BEHL-Führung vorstellen, mehr als die Hälfte der Anteile an EEW später weiterzuverkaufen. Voraussetzung wäre allerdings, dass die BEHL größter Einzelgesellschafter des Müllverbrenners bliebe.

Bislang gebe es allerdings noch keine rechtlich verbindlichen Vereinbarungen mit anderen Investoren, heißt es in der Mitteilung. Ob es bereits informelle Kontakte in diese Richtung gibt, ist dem Dokument nicht zu entnehmen.

Damit wäre die Tür für einen möglichen EEW-Mitgesellschafter aus Deutschland noch nicht verschlossen. So hatte der Essener Kraftwerksbetreiber Steag in einem gemeinsamen Konsortium mit dem australischen Finanzinvestor Macquire an dem Bieterverfahren von EQT beteiligt. Der Stadtwerke-Konzern, an dem die kommunalen Versorger aus Dortmund, Essen, Bochum, Duisburg, Oberhausen und Dinslaken beteiligt sind, hatte es Reuters zufolge bis in die letzte Runde geschafft.

Die Essener sollen von der Vergabe-Entscheidung in der vergangenen Woche „kalt erwischt“ worden sein, hatte die WAZ in ihrem Online-Ableger „Der Westen“ berichtet. Allerdings habe die Steag noch nicht alle Hoffnungen auf einen Einstieg bei EEW beerdigt. Die Essener spekulieren dem Bericht zufolge darauf, dass die Chinesen für den Einstieg in den europäischen Müllverbrennungsmarkt einen erfahrenen Partner brauchen.

Der vollständige Artikel erscheint in EUWID Recycling und Entsorgung 06/2016. Kunden unserer Print- und Online-Angebote können einen ausführlicheren Artikel bereits jetzt kostenlos lesen:

EEW wird chinesisch: EQT verkauft Müllverbrenner an Beijing Enterprises

- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -