EEW arbeitet an weiteren Kapazitäten für Flutmüll

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Der größte MVA-Betreiber Deutschlands EEW arbeitet weiter an höheren Kapazitäten zur thermischen Verwertung der Müllmengen aus den Hochwassergebieten. Wie berichtet, hat das Unternehmen bis Ende September in seinen 17 Anlagen Behandlungskapazitäten für etwa 24.000 Tonnen Sperrgutabfälle aus den Überflutungsgebieten geschaffen - etwa dadurch, dass auf die Annahme von Importmengen verzichtet wurde. „Diese Verbrennungsmengen will das Unternehmen bis Ende des Jahres nahezu verdoppeln und hiermit einen weiteren Beitrag leisten“, versicherte EEW-Vertriebschef Ryan Ptak.

Gleichwohl sei es ein Kraftakt, Verbrennungskapazitäten freizuschaufeln, da die Anlagen bereits ausgelastet sind und sich einige Anlagen in Revision befinden bzw. eine Revision ansteht, so Ptak. Zur Entlastung trage bei, dass die Entsorgung der Mengen vor Ort inzwischen deutlich geordneter als unmittelbar nach der Katastrophe ablaufe.

 

Genehmigungsbehörden suchen pragmatische Lösungen zur zeitweisen Durchsatzerhöhung

 

Darüber hinaus spürt EEW, dass Genehmigungsbehörden pragmatisch nach Lösungen suchen, weitere thermische Behandlungskapazitäten- etwa durch zeitweise Erhöhung von Durchsatzmengen - zu finden. Ptak sei in diesem Zusammenhang zuversichtlich, dass Lösungen gefunden werden.

Auch der Entsorgungsverband Saar (EVS) übernimmt seit Anfang dieser Woche bis auf Weiteres Sperrabfälle aus dem von der Unwetterkatastrophe extrem betroffenen Landkreis Ahrweiler. Wöchentlich sollen ca. 400 bis 500 Gewichtstonnen Abfälle in der Abfallverwertungsanlage des EVS in Velsen angenommen und thermisch verwertet werden.

Den kompletten Bericht lesen Sie in EUWID Recycling und Entsorgung 34/2021.Für Kunden unseres Premium-Angebots steht die Ausgabe bereits ab Dienstag, 14 Uhr, als E-Paper zur Verfügung:

E-Paper - EUWID Recycling und Entsorgung

 

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