BellandVision: Vollmeldung bescheinigt

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Das duale System BellandVision hat nach eigenen Angaben nur geringste Abweichungen bei den Mengenmeldungen im vergangenen Jahr. Wie das Unternehmen berichtet, habe der zuständige System-Wirtschaftsprüfer eine weitere Überprüfung der Übereinstimmung der Ist-Mengenmeldung 2016 an die Clearingstelle mit dem Stand des DIHK-Registers zum 6. Juli 2017 durchgeführt und BellandVision eine entsprechende Bescheinigung erteilt. Darin werde BellandVision bescheinigt, dass ihre Differenz für Leichtverpackungen (LVP) lediglich 98 Tonnen beträgt. Das sind nur ca. 0,1 Prozent der fehlenden Differenzmenge von 89.448 Tonnen LVP.

Laut dem Unternehmen sind diese äußerst geringen Abweichungen – wie aus der Bescheinigung des System-Wirtschaftsprüfers hervorgeht - ausschließlich nachträgliche Mengenanpassungen und Nachtragsmengen von Kunden, die nach dem 30. April 2017 bei BellandVision eingegangen sind.

Thomas Mehl, Geschäftsführer von BellandVision, sieht sich bestätigt: „Jetzt ist auch offiziell bescheinigt, dass BellandVision vollumfänglich meldet.“ Kleinere Mengenanpassungen durch Kunden ließen sich nie vermeiden. Für diese Fälle gibt es die Möglichkeit der Nachmeldung. Selbstverständlich werden wir die Nachtragsmengen korrekt melden und deren Kostenanteil übernehmen. Selbstverständlich würden diese Mengen in den vorgeschriebenen Mengenstrom aufgenommen und zur Erfüllung der Verwertungsquoten einbezogen.

Zuvor hatten die vier Systembetreiber DSD, BellandVision, Interseroh und Reclay eine Transparenzoffensive angekündigt, mit der sie ihre Mengen offenlegen. Demnach hatte der Marktführer DSD für 2016 bei Leichtverpackungen lediglich eine Abweichung von rund 300 Tonnen.

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