Baden-Württemberg: Noch sechs Kreise ohne Beschluss zur separaten Bioabfallsammlung

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In Sachen Biotonne gibt es in Baden-Württemberg noch einige weiße Flecken: Bislang stehen noch in sechs Landkreisen die entsprechenden Beschlüsse zur Umsetzung der seit Jahresanfang gesetzlich vorgeschriebenen separaten Sammlung häuslicher Bioabfälle aus, teilte Umweltminister Franz Untersteller mit.

Diese sechs Landkreise sind der Alb-Donau-Kreis, Biberach, der Neckar-Odenwald-Kreis, sowie die Landkreise Karlsruhe, Sigmaringen und Waldshut. Hinzu kommen noch die beiden Landkreise Emmendingen und Ortenaukreis, in denen es ebenfalls keine Biotonne gibt, die allerdings mit ihrem Zweckverband Abfallbehandlung Kahlenberg (ZAK) als Sonderfall gelten. Sofern die notwendigen Nachweise vorgelegt werden, kann laut Umweltministerium hier eine Ausnahme in Betracht kommen.

„Mit diesen Kreisen werden jetzt noch einmal Gespräche geführt. Wir werden dabei auch eventuelle Informationsdefizite zur Getrenntsammlung und Verwertung des Bioabfalls zu beseitigen versuchen. Ich gehe davon aus, dass die sechs Landkreise dann ihrer gesetzlichen Verpflichtung nachkommen werden“, so Untersteller.

Den vollständigen Bericht über die Einschätzung des baden-württembergischen Umweltministeriums zum Stand der getrennten Bioabfallerfassung erhalten Sie in EUWID Recycling und Entsorgung 20/2015, die in der kommenden Woche erscheint. Abonnenten können den Artikel aber bereits jetzt hier kostenfrei lesen:

Baden-Württemberg: Noch weiße Flecken bei Biotonne

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