Allianz für internationales Chemikalien- und Abfallübereinkommen

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Während dem UN-Nachhaltigkeitsforum in New York hat sich eine Allianz unter Führung Schwedens zusammengeschlossen, die sich für ein internationales Abkommen über gefährliche Chemikalien und Abfälle einsetzt. Ihr Ziel ist eine ambitionierte, dem UN-Klimaschutzabkommen vergleichbare Vereinbarung. „Diese neue hochrangige Allianz wird eine Plattform für ambitionierte Länder bieten, zusammen zu arbeiten und zu diskutieren, wie ein solches Abkommen aussehen könnte“, sagte die schwedische Umweltministerin Karolina Skog.

Zu den Hintergründen für diesen Schritt gehört das Auslaufen des Strategischen Ansatzes zum Internationalen Chemikalienmanagement (SAICM) im Jahr 2020. Diese freiwillige Initiative wurde 2006 in Dubai unter dem Dach des UN-Umweltprogramms verabschiedet und zielt darauf ab, von Chemikalien ausgehende Gefahren systematisch zu ermitteln und Maßnahmen zu ihrer Verminderung zu treffen.

An der Auftaktveranstaltung für die neue Allianz beteiligten sich Argentinien, Deutschland, die Niederlande, Finnland, die Schweiz, Norwegen, Uruguay, Jordanien, Kanada, die USA und Brasilien. Erik Solheim, der Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms, und EU-Umweltkommissar Karmenu Vella nahmen ebenfalls teil.

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