EBS-Kraftwerk Stavenhagen gehört jetzt zu EEW

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Der Müllverbrenner EEW Energy from Waste GmbH hat vom Bremer Entsorger Nehlsen das Heizkraftwerk Stavenhagen in Mecklenburg-Vorpommern wie angekündigt übernommen. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Vertragsparteien Stillschweigen. Das EBS-Kraftwerk Stavenhagen ist der 20. Kraftwerksstandort der EEW-Gruppe, so EEW-Chef Bernard Kemper.

Das im Jahr 2007 in Betrieb genommene Kraftwerk produziert mit 26 Mitarbeitern Prozess- und Heizdampf sowie Strom und kann jährlich bis zu 130.000 Tonnen Ersatzbrennstoffe (EBS) thermisch verwerten. Nahezu die gesamte Energieproduktion wird den Angaben zufolge durch ein Werk des benachbarten Lebensmittel-Unternehmens Pfanni zur Herstellung von Kartoffelprodukten verwendet. Darüber hinaus reicht die erzeugte Strommenge aus, um die Energieversorgung des Kraftwerks selbst zu sichern. Was übrig bleibt wird in das Netz des regionalen Energieversorgers eingespeist.

Die Ersatzbrennstoffe für Stavenhagen stammen vorwiegend aus der mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage im nahegelegenen Rosenow. Die Anlage wird von der Ostmecklenburgisch-Vorpommerschen Abfallbehandlungs- und -entsorgungs-GmbH (ABG) betrieben. Gesellschafter der ABG sind die Ostmecklenburgisch-Vorpommersche Verwertungs- und Deponie GmbH (OVVD), einer kommunalen Entsorgungsgesellschaft der Landkreise Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Greifswald und Vorpommern-Rügen sowie der privaten Entsorger Remondis und Nehlsen.

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