DSD nimmt keine pauschalen Abzüge bei Verpackungs- mengen aus Handel und von Herstellern vor. Das hat sich das duale System von Wirtschaftsprüfern auch bescheinigen lassen. Andere Systembetreiber sollten diesem Beispiel folgen, fordert DSD-Geschäftsführer Michael Wiener. Bei DSD geht man davon aus, dass durch die Beschränkung von Pauschalabzügen die Mengen im System weiter steigen.
Positive Anzeichen dafür sieht der Systembetreiber in den an die Clearingstelle gemeldeten Mengen für das zweite Quartal 2015. Durch die erneute Steigerung gegenüber dem ersten Quartal lägen die Mengen „deutlich näher an der Realität des Marktes“, so DSD. Für eine vollständige Abbildung des tatsächlichen Marktes der dualen Systeme bedürfe es aber einer weiteren Stärkung von Vollzug und Kontrolle.
Auch von den freiwilligen Prozessaudits zwischen Handel und Industrie erwartet DSD eine Stabilisierung der Mengen: „Wir begrüßen die Initiative des Handels. Denn nur gemeinsam kann es uns gelingen, das bewährte, privatwirtschaftliche System zur Erfassung und Verwertung von Verkaufsverpackungen nachhaltig zu stabilisieren“, so Wiener weiter.