Closing: Schwarz Eigentümer der Papierfabrik Maxau

Der Papier- und Verpackungskonzern Stora Enso hat den Verkauf der Papierfabrik Maxau bei Karlsruhe an die Neckarsulmer Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland, Prezero) zum 1. März abgeschlossen.

Der Unternehmenswert betrage rund 210 Mio €, teilte Stora im Zuge der im Herbst 2022 begonnenen Transaktion mit. Stora wird daraus resultierend im ersten Quartal 2023 einen einmaligen Veräußerungsgewinn in Höhe von rund 55 Mio € verbuchen. Mit dem Verkauf an den führenden Lebensmittelhändler verringere sich die SC-Papier-Kapazität von Stora Enso um 530.000 Tonnen und der Umsatz voraussichtlich um rund 385 Mio €.

Diese Transaktion ist Teil des früher angekündigten Plans von Stora Enso, vier von fünf Papierfabriken zu veräußern. Im Einklang mit dieser Strategie konzentriert sich Stora auf das langfristige Wachstumspotenzial anderer Geschäftsfelder, unter anderem auf den Bereich Verpackung.

Schwarz Produktion: sichere Versorgung der Handelssparten

„Die Schwarz Produktion stellt sich mit dem Kauf des Papierwerks noch breiter auf. Uns ist es besonders wichtig, die Versorgung der Handelssparten der Schwarz-Gruppe mit nachhaltigen Produkten und Materialien abzusichern," kommentierte Jörg Aldenkott, Vorstandsvorsitzender der Schwarz Produktion. Durch den Erwerb des Werks Maxau stelle Schwarz Produktion die zuverlässige Versorgung der Handelssparten der Schwarz-Gruppe mit umweltfreundlichem und ökologisch nachhaltigem Papier sicher. „Das dort produzierte Papier ist recycelbar, erneuerbar und biologisch abbaubar und entspricht damit dem Nachhaltigkeitsengagement unseres Unternehmens. Damit agiert die Schwarz Produktion auch in diesem Segment im Sinne einer besonders umweltschonenden Kreislaufwirtschaft", so Aldenkott.

 

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