Chemisches Recycling: „Wir müssen uns von anderen Verfahren abgrenzen“

EUWID-Interview mit André Dungs von Mura Europa

Das chemische Recycling von Kunststoffabfällen macht nahezu täglich Schlagzeilen. Meist ist derzeit von Pyrolyseverfahren die Rede. Es gibt aber auch andere Technologien, die versprechen, aus schwer recycelbaren und verschmutzten Kunststoffabfällen Rohstoffe für die chemische Industrie zu gewinnen. Die britische Firma Mura Technology bietet ein hydrothermisches-Verfahren an. EUWID hat mit André Dungs von der Mura Europa Holdings GmbH über Grenzen und Möglichkeiten des HydroPRS-Verfahrens (hydrothermisches Plastik Recycling System) gesprochen.

 

Herr Dungs, was unterscheidet das Verfahren von Mura von anderen chemischen Recyclingprozessen wie etwa der Pyrolyse?

Mura verwendet das HydroPRS-Verfahren. Wir setzen überkritisches Wasser ein, um lange Kohlenwasserstoffketten in kürzere zu zerlegen. Damit sind wir in der Lage, Kunststoffabfälle, die heute nicht recycelt werden können, in Kohlenwasserstoff-Zwischenprodukte umzuwandeln, die von der chemischen Industrie für die Neuproduktion von Kunststoffen eingesetzt werden....

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