Chemisches Recycling: Report schafft Überblick über Anbieter und Techniken

Die europäischen Kunststofferzeuger wollen mit Milliardeninvestitionen das chemische Recycling von Kunststoffabfällen in den nächsten Jahren auf ein industrielles Niveau bringen. Bis 2025 wollen laut Plastics Europe die Firmen ihre Investitionen in das chemische Recycling europaweit deutlich steigern: von 2,6 Mrd € im Jahr 2025 auf 7,2 Mrd € im Jahr 2030. Ab 2025 wollen die kunststofferzeugenden Unternehmen 1,2 Mio Tonnen und ab 2030 3,4 Mio Tonnen an recycelten Kunststoffen durch chemisches Recycling gewinnen.

Die von Seiten der Industrie gerne als „advanced recycling“ bezeichneten Verfahren werden in Teilen der Wirtschaft und in Umweltverbänden – wie mehrfach berichtet – skeptisch gesehen. Nun will ein neuer Report des Nova-Instituts Durchblick im Informationsdschungel rund um das chemische Recycling von Kunststoffabfällen schaffen. Der Bericht informiert über die Verfahren, wie z.B. Pyrolyse und Vergasung, die derzeit am Markt verfügbar sind oder in Kürze verfügbar sein sollen.

Im Fokus des 200-seitigen Reports stehen die Profile von 103 Recyclingtechnologien und den zugehörigen Anbietern. Zielgruppen sind unter anderem die Chemie- und Kunststoffindustrie sowie Investoren und politische Entscheidungsträger.

Die meisten der ermittelten Technologien stammen aus Europa, allen voran den Niederlanden und Deutschland, gefolgt von Nordamerika, Asien und Australien. Der Report stellt ebenso erste Anbieter von Nachbearbeitungs- und Veredelungstechnologien vor, die besonders bei der Umwandlung von sekundären Wertstoffen in Chemikalien, Werkstoffe und Brennstoffe eine wichtige Rolle spielen werden....

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