Die Gebühren für Müllabfuhr und Straßenreinigung in Berlin steigen ab Anfang 2023 für die kommende zweijährige Gebührenperiode um rund sieben Prozent. Die notwendige Anpassung vor dem Hintergrund steigender Energie- und Rohstoffkosten sowie höherer Logistikkosten bleibt damit deutlich unter der gestiegenen Inflationsrate, teilten die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) mit.
Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Preisprüfungsbehörde des Berliner Senats steigt etwa die Gebühr für die Restabfalltonne bei einem 240-Liter-Behälter mit 14-täglicher Leerung um 3,10 € pro Quartal von bislang 43,93 auf dann 47,03 €. Die Grundgebühr der Müllabfuhr beträgt künftig 8,68 € pro Quartal, was einer Erhöhung von 0,49 € pro Haushalt und Quartal entspricht. Sie gehöre damit zu den niedrigsten unter den Städten mit haushaltsbezogener Grundgebühr, so die BSR.
Stabil bleiben die Gebühren für die Bioabfalltonne, ebenso wie die Gebühren für die Laub- und Gartentonne. Auch die Gebühren für die Sperrmüllabholung ändern sich nicht. Die Nutzung der 14 Berliner Recyclinghöfe sowie die jährliche Weihnachtsbaumabholung bleiben ebenfalls gebührenfrei. Parallel steigen die Gebühren für die Straßenreinigung in allen Reinigungsklassen für die kommenden zwei Jahre ebenfalls um rund sieben Prozent.
