BEHG: GML rechnet mit einer Preissteigerung von rund 18 Prozent im kommenden Jahr

Unbekannte Berechnungsmethoden erschweren Preiskalkulation deutlich

Sollte die Müllverbrennung wie von der Bundesregierung geplant in das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) einbezogen werden, wird die Entsorgung von kommunalem Restmüll deutlich teurer. Der Geschäftsführer des Ludwigshafener Anlagenbetreibers GML, Thomas Grommes, hat die Auswirkungen des BEHG gegenüber EUWID vorgerechnet – sofern das bei der derzeitigen Informationslage überhaupt möglich ist.

Grommes kritisierte gegenüber EUWID, dass bis heute nicht feststeht, wie die emittierte CO2-Menge ermittelt werden soll. In der Diskussion seien bislang verschiedene Emissionsfaktoren für kommunalen Restmüll gewesen – unter anderem 0,6 Tonnen CO2 pro Tonne Restabfall oder auch 0,28 Tonnen CO2. Beschlossen sei bislang nichts. „Wie soll man auf dieser Basis seine Preisplanung 2023 ff. machen, die die Kunden aber von uns erwarten dürfen?“...

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