BDE: Schärfere POP-Grenzwerte für Abfälle sind „Herausforderung“

Vertreter des EU-Parlaments und des Rats haben sich vergangene Woche auf die künftigen Grenzwerte für persistente organische Schadstoffe (POP) in Abfällen geeinigt. Der Bundesverband der Entsorgungswirtschaft begrüßt den vorläufigen Kompromiss als einen „geeigneten Beitrag zur Schadstoffvermeidung“. Er sei ein „ambitionierter, aber realisierbarer Mittelweg zwischen beiden umweltpolitischen Strategien Kreislaufwirtschaft und Zero-Pollution-Politik“, erklärte BDE-Präsident Peter Kurth in Berlin.

Die Grenzwerte der POP-Verordnung für Abfälle entscheiden darüber, ob Abfälle, die solche schwer abbaubaren Schadstoffe enthalten, recycelt werden dürfen oder ob sie beseitigt werden müssen. Kurth hob hervor, dass die jetzt vereinbarte Verschärfung der Grenzwerte nicht zu stark ausgefallen sei. „Eine zu starke Verschärfung hätte die Waage von Kreislaufwirtschaft und Zero-Pollution-Politik aus dem Gleichgewicht gebracht“, so der BDE-Präsident. „Das Recycling bestimmter Materialien wäre dann aufgrund der Zero-Pollution-Politik unter Umständen ausgeschlossen.“ Doch auch die jetzt vereinbarten Werte werden nach Einschätzung des BDE eine „Herausforderung für die Recyclingwirtschaft“ sein....

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