Der BDE reagiert mit Skepsis und Kritik auf das Abstimmungsergebnis des Europäischen Parlaments zur EU-Verordnung über die grenzüberschreitende Verbringung von Abfällen (VVA). Besonders kritisch sieht der Verband dabei die Regelungen zur Kunststoffverbringung, für die das Parlament in der Plenarsitzung am 17. Januar stimmte. „Mit ihrem Beschluss haben die EU-Parlamentarier Regelungen verabschiedet, die die Abfallverbringung stark einschränken, wenn nicht gar unmöglich machen. Die Neuregelungen stehen im Gegensatz zum Vorhaben, die europäische Wirtschaft zu einer Kreislaufwirtschaft zu entwickeln“, erklärte BDE-Präsident Peter Kurth in Berlin.
Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft kritisiert ebenfalls die vom Parlament unterstützten Regelungen, die nicht nur Kunststoffabfälle betreffen, sondern auch alle anderen Materialien, die zum Recycling in Länder außerhalb der EU ausgeführt werden, die nicht zu den EFTA-Mitgliedstaaten zählen. Nach Ansicht des BDE kommen die Regelungen für diese Abfälle einem De-facto-Exportverbot gleich....
