BDE begrüßt bayerischen Vorstoß zum Verbot von Einweg-E-Zigaretten

Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft begrüßt den Vorstoß Bayerns für ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten. Der Kabinettsbeschluss für eine derartige Bundesratsinitiative sei ein „wichtiges Startsignal für eine unverzichtbare Maßnahme“, erklärte der BDE.

Der Entsorgerverband hatte sich angesichts der Probleme falsch entsorgter Geräte und der enthaltenen Batterien sowie den damit verbundenen Brandrisiken für ein Verbot ausgesprochen. Entsprechend positiv fällt jetzt die Reaktion auf die Initiative aus Bayern aus, mit der die Bundesregierung aufgefordert werden soll, sich auf EU-Ebene für ein Verkaufsverbot entsprechender Wegwerfprodukte einzusetzen.

„Der Beschluss der bayerischen Staatsregierung ist uneingeschränkt zu begrüßen. Er ist der erste notwendige Schritt zum Ziel, Einweg-E-Zigaretten komplett aus dem Verkehr zu ziehen. Ein Verbot ist die einzig richtige Konsequenz. Der Politik ist bereits das Verbot von Wattestäbchen oder Trinkhalmen aus Plastik gelungen. Deshalb sollte eine Untersagung dieses Drecks erst recht funktionieren“, erklärte BDE-Präsident Peter Kurth.

Er verweist dabei vor allem auf das steigende Brandrisiko durch die Vielzahl an Produkten und Geräten, die Lithium-Akkus enthalten. „Alle paar Tage haben wir bereits solche Fälle in Anlagen oder Müllfahrzeugen. Die steigenden Absatzzahlen bei Wegwerf-Elektrozigaretten verschärfen die ohnehin schon bestehende Brandgefahr in unverantwortlicher Weise. Zudem muss der falsche Einsatz von Rohstoffen in Einweg-E-Zigaretten sofort ein Ende finden“, fordert der Verbandspräsident.

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