Bad Kreuznach will die Müllabfuhr kommunalisieren

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Der Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz will die Müllabfuhr kommunalisieren. Der Kreistag hat gestern einer Ratsvorlage zugestimmt, nach dem die Kreisverwaltung ab Januar 2019 den Rest- und den Biomüll in Eigenregie abfahren will. 

Aus Sicht der Verwaltung hat eine Kommunalisierung unter anderem finanzielle Vorteile. Die Kosten eines eigenen kommunalen Fuhrparks seien im Vergleich zu einer Fremdbeauftragung um etwa eine halbe Mio € günstiger, heißt es in der Ratsvorlage. Als Vergleichswert hat die Verwaltung einerseits das Ausschreibungsergebnis aus dem Jahr 2013 genommen. Den Zuschlag hatte damals der Entsorger Veolia erhalten. Der kommunale AWB fungiert seitdem als Subunternehmer von Veolia.

Um die Kosten eines eigenen Fuhrparks zu berechnen, hat die Kreisverwaltung die Rhein-Hunsrück-Entsorgung AöR um Hilfe gebeten, die im benachbarten Rhein-Hunsrück-Kreis bereits seit zehn Jahren einen eigenen Fuhrpark betreibt. Mit den Erfahrungswerten der Nachbarn und den eigenen Zahlen seien die Kosten errechnet worden, die für den Landkreis Bad Kreuznach im Jahre 2014 entstanden wären.

Der vollständige Artikel erscheint in EUWID Recycling und Entsorgung 49/2015. Kunden unserer Print- und Online-Angebote können den Artikel bereits hier kostenlos lesen:

Bad Kreuznach kommunalisiert die Müllabfuhr

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