Ausbau der Deponie Rothmühle im Landkreis Schweinfurt verzögert sich

Der Ausbau der Deponie Rothmühle im Landkreis Schweinfurt hat sich deutlich verzögert. Laut Planfeststellungsantrag hätte die Erweiterung der Deponie 2022 beginnen und 2024 abgeschlossen werden sollen. An diesem Donnerstag findet nun in Schweinfurt aber erst der Erörterungstermin für das Vorhaben statt. Eine EUWID-Anfrage zu den Gründen der Verzögerung blieb bisher unbeantwortet.

Durch die Erweiterung der bestehenden DK-II-Deponie Rothmühle soll ein zusätzliches Deponievolumen von etwa 1,5 Mio Kubikmeter entstehen. Die Fläche der Deponie würde parallel von rund 12 Hektar auf 17 Hektar anwachsen. Wie bisher sollen Abfälle der Deponieklasse I und II abgelagert werden dürfen, die aus dem Landkreis Schweinfurt sowie vertraglich verbundenen Gebietskörperschaften – aktuell sind dies sieben Städte und Landkreise – angeliefert werden. Ausgehend von einer jährlichen Ablagerungsmenge von etwa 25.000 Kubikmetern bzw. 40.000 Tonnen ergibt sich ein Verfüllzeitraum von rund 60 Jahren.

Das an der Deponie Rothmühle noch zur Verfügung stehende DK II-Deponievolumen bezifferte der Landkreis zum Zeitpunkt der Antragsstellung Ende 2020 auf lediglich noch drei bis vier Jahre.

Hier können Sie den Planfeststellungsantrag zum Ausbau der Deponie Rothmühle im Landkreis Schweinfurt einsehen.

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