Aurubis: Umsatzeinbruch von rund 7 Prozent erwartet

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Der Kupferhersteller Aurubis hat ein schwieriges Jahr hinter sich. Finanz-Experten rechnen mit Umsatzeinbrüchen um gut 7 Prozent für das Ende September abgeschlossene Geschäftsjahr 2013/2014. Die Aktiengesellschaft, die sich am kommenden Freitag in die Bücher schauen lassen wird, kämpfte vor allem in den ersten sechs Monaten mit Produktionsproblemen am Standort Hamburg und niedrigen Kupferpreisen. Nach dem schwachen ersten Halbjahr habe sich die Produktion im dritten Quartal jedoch wieder erholt, hieß es.

Für das gesamte Geschäftsjahr gehen die Experten davon aus, dass die Aurubis-Umsätze im Vorjahresvergleich wegen rückläufiger Kupferpreise auf 11,4 Mrd € sinken. Vor Steuern wird mit einem Gewinn in Höhe von 126,6 Mio € gerechnet. Im Vorjahr hatte der Konzern an dieser Stelle noch wegen Bewertungseffekten einen Verlust von 230 Mio € ausweisen müssen. Im operativen Geschäft dürfte Aurubis jedoch hinter den Vorjahreszahlen zurückbleiben. Die Experten erwarten hier einen Gewinn von 83 Mio € nach 94 Mio € im Jahr zuvor.

Für das aktuelle Geschäftsjahr zeigen sich die Analysten trotz niedriger Kupferpreise positiv. Für die Profitabilität seien die von Minen und Metallverwertern entrichteten Gebühren für die Verarbeitung von Kupferkonzentrat und Schrott entscheidend. Hier soll es zuletzt positive Signale gegeben haben und auf ein gesundes Gewinnwachstum hoffen.

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