Aurubis erhöht Gewinnprognose nach starkem erstem Halbjahr

Die Aurubis AG profitiert weiterhin von hohen Metallpreisen und einer starken Nachfrage nach Kupfer. Nach starken Ergebnissen in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2021/22 erhöht der Konzern nun seine Gewinnprognose erneut.

Nach vorläufigen Zahlen erzielte Aurubis im zweiten Quartal ein operatives Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von 194 Mio €. Der Vorjahreswert von 103 Mio € konnte damit fast verdoppelt werden. Für das gesamte erste Halbjahr 2021/22 erwartet der Konzern ein operatives EBT von 345 Mio € – das entspräche einer Steigerung um 160 Mio € gegenüber dem Vorjahr.

Im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres erwartet der Konzern eine stabile Situation auf seinen Kernmärkten. Für das Gesamtjahr 2021/2022 rechnet Aurubis nun mit einem operativen EBIT zwischen 500 Mio und 600 Mio €. Bislang lag der Prognosekorridor für das operative EBT zwischen 400 Mio und 500 Mio €. Das bisherige Rekordergebnis von rund 350 Mio € aus dem Vorjahr würde somit nochmals deutlich übertroffen.

Keine Versorgungsengpässe durch Krieg in der Ukraine

Die Prognose basiere auf einer weiterhin uneingeschränkten Versorgung der Standorte mit Einsatzmaterialien und Energie, betonte Konzernchef Roland Harings. „Aktuell sehen wir keine Versorgungsengpässe an unseren Produktionsstandorten aufgrund des Krieges in der Ukraine.“

Für das Ende März abgeschlossene zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres berichtet Harings von einem sehr starken Marktumfeld mit weiterhin hohen Metallpreisen bei verbessertem Metallmehrausbringen, einer sehr hohen Nachfrage nach Kupferprodukten und Schwefelsäure sowie einer sehr guten operativen Performance an den Standorten des Hüttennetzwerkes. „Das sehr gute Metallergebnis konnte die deutlich gestiegenen Preise für Energie überkompensieren.“

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