Der Stahlkonzern Arcelor-Mittal will seine am Produktionsstandort Bremen betriebene Gichtgasschlammdeponie erweitern. Die Ablagerungskapazitäten dieser Monodeponie der Klasse I neigen sich dem Ende zu. Um die Entsorgungssicherheit für die nächsten 16 Jahre sicherzustellen, will Arcelor-Mittal nun den bestehenden Deponiekörper auf etwa 2,7 Mio Kubikmeter erhöhen – ohne dabei zusätzliche Flächen zu beanspruchen.
Arcelor-Mittal betreibt in Bremen ein Stahlwerk zur Erzeugung von Flachstahl. Die im Hochofenprozess anfallenden Abfälle werden auf drei werkseigenen Deponien abgelagert. Gegenstand der jetzt beim Bremer Umweltsenat beantragten Planfeststellung ist die Erhöhung eines Teils der Deponie 2, auf dem eisen- und metallhaltige Gasreinigungsschlämme aus der Abgasreinigung abgelagert werden....