Alba SE aufgrund schwächerer Nachfrage mit weniger Umsatz und Gewinn

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Die Alba SE hat 2012 aufgrund einer schwächeren Nachfrage nach Stahlschrotten und Metallen sowie der geringeren Wachstumsdynamik in China Rückgänge beim Umsatz und dem Ergebnis verbuchen müssen. So fiel der Konzernumsatz des zur Alba Group gehörenden Umweltdienstleisters und Rohstoffhändlers von 2,21 Mrd € in 2011 auf 1,93 Mrd im vergangenen Jahr. Das Vorsteuerergebnis ging von 40,4 Mio auf 37,7 Mio € zurück. Das Konzernergebnis der früheren Interseroh SE lag bei 33,3 Mio €, nach 37,2 Mio € in 2011.

„Wir liegen mit unserem Ergebnis für 2012 immer noch über dem Niveau von 2010", betonte Axel Schweitzer, Vorstandsvorsitzender der Alba SE, bei der Vorstellung der Zahlen heute in Köln. Das zeige, dass man das schwierige Marktumfeld im Segment Stahl- und Metallrecycling im Branchenvergleich besser gemeistert haben als viele andere Unternehmen. Grundsätzlich hätten sich die Erwartungen an 2012 als "anspruchsvolles Jahr" bewahrheitet, erklärte Schweitzer weiter.

Schweitzer bezeichnete die Produktionsrückgänge in den von der europäischen Staatsschuldenkrise betroffenen Ländern, Spanien, Italien, Portugal und Griechenland im vergangenen Jahr als "dramatisch". Gleichzeitig habe die Rohstoffproduktion in Deutschland unter der des Vorjahres gelegen und die schwächere Wachstumsdynamik in China Auswirkungen auf das Schrottgeschäft gehabt.

Für 2013 kann der Vorstandsvorsitzende der Alba SE erfreuliche Signale für eine Erholung der Stahlindustrie im zweiten Halbjahr des Jahres erkennen. Aus China gebe es erste Nachfrageimpulse, insbesondere für Nichteisen-Metalle. Gleichzeitig rechnet Schweitzer aber mit einer weiterhin schwierigen Situation im europäischen Binnenmarkt und einem nur verhaltenen Wachstum in Deutschland.

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