Alba legt Altglasaufbereitung still

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Der Entsorger Alba sieht keine Zukunft mehr für eine eigene Aufbereitung von Altglas. Der Konzern schließt deshalb die 1995 errichtete Altglasaufbereitungsanlage in Velten zum 15. Februar. Alba folge damit der strategischen Ausrichtung, sich verstärkt auf Wachstumsmärkte mit Zukunftspotenzial zu konzentrieren, erklärte das Unternehmen.

Alba zufolge sind die Produktionskapazitäten der deutschen Glashütten - und damit die Nachfrage nach aufbereiteten Glasscherben - in den vergangenen Jahren massiv zurückgegangen. Demgegenüber seien die Anforderungen an die Qualität des recycelten Glases und damit die Kosten stetig gestiegen.
Um im deutschen Markt für Glas-Aufbereitung nachhaltig wettbewerbsfähig zu bleiben, brauche es aber eine Mindesttonnage von rund 750.000 Tonnen. Für Alba sei diese Marke mit ihrer einzigen Anlage in Velten nicht erreichbar, weshalb die Stilllegung beschlossen worden sei.

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