88 Tonnen Müll auf Oktoberfest eingesammelt

Die Münchner Straßenreinigung hat während der Wiesn auf dem Festgelände in Nachtschichten etwa 88 Tonnen Müll zusammengeräumt. Obwohl mit rund 5,7 Mio Gästen etwa 600.000 weniger kamen als beim letzten Oktoberfest 2019, hinterließen sie damit genauso viel Schmutz.

Das Oktoberfest habe an 17 Festtagen erneut einen umfangreichen Einsatz erfordert, teilte die Stadt vergangene Woche mit. Neben den Sonderschichten beim Einzug der Wiesnwirte zur Eröffnung und dem Trachtenumzug am ersten Festsonntag herrschte demnach jede Nacht ab etwa 2:00 Uhr morgens Hochbetrieb. Pro Nacht waren bis zu 30 Mitarbeiter im Einsatz.

Der Wasserverbrauch zur Säuberung der Verkehrsflächen auf dem Festgelände betrug rund 1.800 Kubikmeter. Neben dem Festgelände wurde täglich auch das Straßenumfeld gereinigt. Hier fielen etwa 66 Tonnen Müll an. Auf dem Oktoberfest gibt es keine öffentlichen Müllkörbe. Imbissbuden dürfen Abfallbehälter aufstellen, sofern diese sich in Sichtweite befinden. Die öffentlichen Abfalleimer wurden abgeschafft, nachdem beim Oktoberfest 1980 eine Bombe in einem Mülleimer explodierte und zwölf Wiesnbesucher und den rechtsextremen Bombenleger Gundolf Köhler in den Tod riss. Mehr als 200 Menschen wurden verletzt. Es war der schwerste rechtsextreme Anschlag in der Geschichte der Bundesrepublik.

Pfandflaschendiebstahl auf dem Cannstatter Wasen

Fast zeitgleich fand in Stuttgart mit dem Cannstatter Wasen das drittgrößte deutsche Volksfest statt. Dort wurde ein Mann des Diebstahls von Pfandflaschen im Wert von mehreren 100 € bezichtigt, berichteten die Stuttgarter Nachrichten. Der 28-jährige Verdächtige habe den Müllcontainer mit Pfandflaschen mutmaßlich vom Festgelände entwendet. (dpa / Eigener Bericht)

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