VKU kritisiert Lücken in Taxonomie-Kriterien

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Der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) hat seinen Ruf nach einer Berücksichtigung der thermischen Abfallbehandlung in der EU-Taxonomie vergangene Woche erneuert. In einer Stellungnahme zu Vorschlägen der EU-Plattform für ein nachhaltiges Finanzwesen für technische Kriterien zur Konkretisierung der Taxonomie-Verordnung kritisiert der VKU, dass darin die thermische Abfallbehandlung negativ bewertet werde.

Des Weiteren vermisst der Verband eine „positive Anerkennung“ der Sammlung und Behandlung von Restmüll in den Vorschlägen der Plattform. Die Vorschläge werden die Grundlage für einen delegierten Rechtsakt der EU-Kommission bilden, der vor Jahresende vorgelegt werden soll.

Der VKU argumentiert, dass trotz der Getrenntsammlung verschiedener Wertstofffraktionen zwingend immer ein gewisser Anteil an Restmüll verbleibt, wie zum Beispiel Abfälle aus Hygieneartikeln und stark verunreinigter Abfall. Restmüll müsse zwingend gesammelt und behandelt werden, um die Entsorgungssicherheit zu gewährleisten und den Schadstoffeintrag in die Umwelt zu vermeiden. „Es ist daher nicht nachvollziehbar, dass die Taxonomie keine Aktivitäten im Zusammenhang mit der Sammlung und nachfolgend der Behandlung von Restmüll und anderen nicht hochwertig recycelbaren Abfällen positiv in Bezug nimmt“, so der VKU. Der Verband spricht sich dafür aus, auch Kriterien für ein effizientes Management von Restmüll in der Taxonomie zu entwickeln....

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