Schleswig-Holstein fördert Sanierung der Altlast Wikingeck mit 2,4 Mio €

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Das Land Schleswig-Holstein fördert die Sanierung der Altlast Wikingeck in Schleswig mit 2,42 Mio €. Die Gesamtkosten der Sanierung betragen nach Angaben der Staatskanzlei 24,2 Mio €. „Die Sanierung duldet keinen weiteren Aufschub mehr. Sie hat höchste Dringlichkeit“, erklärte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) bei der Übergabe des Zuwendungsbescheides am Montag.

Grundsätzlich seien der Bund, die Stadt Schleswig und auch einige private Eigentümer als Grundstückseigentümer der betroffenen Wasser- und Landflächen für die Kostenübernahme der Sanierung zuständig. Nachdem eine Finanzierungszusage des Bundes bisher ausgeblieben ist, haben sich der Kreis und das Land nun freiwillig zu der Übernahme eines Teils der Sanierungskosten bereiterklärt. Es zeuge vom Verantwortungsbewusstsein des Kreises, das finanzielle Risiko erst einmal selbst zu tragen, damit die Sanierung endlich starten könne. „Diese Entschlossenheit verdient Anerkennung“, so Günther.

Das Gelände eines ehemaligen Gaswerkes und einer alten Dachpappenfabrik am Ufer der Schlei gilt als eine der größten bekannten Altlasten in Schleswig-Holstein. Durch die Nutzung wurden gaswerks- und teertypische Schadstoffe in den Untergrund emittiert. Anfang Oktober wurde mit der Sanierung des Geländes begonnen. Mit einem Abschluss der Arbeiten ist nach gegenwärtigen Planungen voraussichtlich im Oktober 2025 zu rechnen. (Eigener Bericht / dpa)

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